2. Strassenbahnachse durch Urfahr: oberirdisch oder unterirdisch?


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Bei der Präsentation oberirdischer Varianten der 2. Schienenachse für den Abschnitt Urfahr ergab sich:

Längere Fahrzeiten,  Wegfall von Parkplätzen und höhere Lärmbelästigung bei günstigeren Errichtungskosten.

Durch die Unterflurlegung der Straßenbahn könnte die Verkehrssituation generell entschärft werden:

Durch den geplanten Wegfall des Schienenstranges in der Ferihumerstraße wäre eine Öffnung des Ost-West-Verkehrs über die Rudolfstraße hinaus bis zur Wildbergstraße möglich. Vor allem soll auch eine Entlastung der Wohngebiete im Bereich der Kaarstraße, an und neben der Hauptstraße sowie der Ferihumerstraße und ein Ableiten des Verkehrsstroms über die Wildbergstraße bzw. über die Reindlstraße erreicht werden.

Eine unterirdische Straßenbahnführung am Hinsenkampplatz würde die FußgängerInnen wieder an die Oberfläche bringen, die Unterführung obsolet machen und neue Möglichkeiten für den Radfahrverkehr eröffnen. Des weiteren beabsichtigt Verkehrsreferent Klaus Luger eine Neugestaltung der Urfahraner Hauptstraße und neue Verkehrsführungen rund um das Lentia.

Für die Experten liegen die Vorteile einer unterirdischen Lösung auf der Hand. Dieser Meinung schließt sich auch der Linzer Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger an: „Mit der Unterflurlegung haben wir an diesem neuralgischen Verkehrsknoten erstmals wirklichen Planungsspielraum. Die geringeren Baukosten rechtfertigen nicht die Nachteile, die eine oberirdische Trasse mit sich bringt. So verlängern sich die Fahrzeiten der Straßenbahn, Parkplätze fallen weg und noch dazu müssen AnrainerInnen mit mehr Lärm rechnen.“

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