Führung “Hitlerbauten”

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Die Ausstellung zeigt die über 70-jährige Geschichte der „Hitlerbauten“ anhand der Bautätigkeit sowie der Propaganda des „sozialen Wohnungsbaus“ zwischen 1938 und 1945. Erkennbar sind die Siedlungen unter anderem an den vielen Grünflächen und ihren prägnanten Baukörpern, in denen das Leben der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ ihren Platz finden sollte. Noch heute werden diese Bauten z. B. am Bindermichl, am Spallerhof sowie in Kleinmünchen oder in Urfahr in der Harbach- und der Hartmayr-Siedlung von vielen LinzerInnen als „Hitlerbauten“ bezeichnet. Neben der Geschichte geht es auch darum, wie die BewohnerInnen und Bewohner heute in diesen Bauten leben und mit der Geschichte umgehen.
In der Ausstellung werden unterschiedliche mediale Zugänge wie Kunst und Fotografie zu den sogenannten „Hitlerbauten“ präsentiert. In unserem Sektionsgebiet liegen mit der Hartmayr-Siedlung zwischen Reindlstraße und Leonfeldnerstraße eine ganz Reihe von Bauten, die an Vierkanthöfe erinnern und im Innenbereich große Höfe als Treffpunkte und Kinderspielplatz bieten. Die Führung am 15.11. war daher für uns von besonderem Interesse, 20 Urfahrannerinnen und Urfahraner waren mit dabei und haben auch aus Ihrem Leben berichtet und über die Wohnqualität der “Hitlerbauten” diskutiert.

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