Advent

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Wir haben uns mit Punsch, Christkindlmarkt und Weihnachtszeit schon (fast) in den Advent gerettet. Von der stillen Zeit ist allerdings nur wenig zu spüren. Und Schnee gibt es in der Stadt (gottseidank) nicht. Obwohl ich eigentlich gar nicht so genau weiß, was Gott damit zu tun, ob wir nicht selbst da herumpfuschen. Klimawandel ist derzeit wieder das oft gehörte Stichwort. Zum Jahresende – und das kommt halt gleich nach Weihnachten – wird Bilanz gezogen. Und die fällt nicht gut aus:

1. Das immer wärmere Klima führt zu immer mehr und immer heftigeren Katastrophen. Da bin ich froh, nicht in den USA zu wohnen. Wenn schon ein lang vorher angekündigter Wirbelstrom das Stromnetz für Tage auch in Großstädten lahm legen kann, dann weiß ich wieder ganz genau: privat ist viel billiger und besser (wir glauben es zumindest).

2. Wir verarmen, während einige Reiche immer reicher werden. Der Gedanke, dass dann politische Steuerungssysteme (Steuern & Co) versagen, möge erlaubt sein. Aber ich trage natürlich gern mein Scherflein dazu bei, dass die Stronachs dieser Welt gut leben können. Und Herr Stronach hat ja jetzt eine eigene Partei gegründet, damit das besser wird. Für wen?

3. Burnout ist zu einer Volkskrankheit geworden. Hängt natürlich nicht mit viel zu vielen Überstunden und einer ungerechten Verteilung der Armut zusammen. Nein, natürlich nicht. Weil: an Burnout erkranken nur die, die besonders viel leisten. Und Leistungsträger braucht unser Land! Also nehmen wir doch das bissel Burnout in Kauf, tut ja nicht weh. Zahnweh ist da viel schlimmer!

Man könnte diese Bilanz noch fortsetzen – also los …

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